Extremwetterereignisse wie Starkregen, Wirbelstürme und Hitzewellen werden immer häufiger. Klar scheint: Schuld ist der Klimawandel. Doch welchen Anteil hat der Klimawandel tatsächlich an einzelnen Wetterextremen und -katastrophen? Dieser Frage geht die Attributionsforschung nach.
Schon seit Jahren prognostizieren Klimaforscher, dass die Klimaerwärmung die Wetterextreme auf der Erde verschlimmern wird. Zum einen werden Hitzewellen und Dürren häufiger und dauern länger. Zum andern verstärken sich Starkregenfälle und Stürme, weil Temperaturunterschiede in der Atmosphäre sich verschärfen und die wärmere Luft mehr Wasserdampf aufnehmen und wieder als Regen ablassen kann. In der Folge kommt es häufiger zu Überflutungen und Hochwasser. Allein im Jahr 2023 waren große Teile Süd- und Osteuropas und zuletzt Lybien von Überschwemmungen infolge von extremen Unwettern betroffen.
Die zahlreichen Wetterkatastrophen der jüngeren Vergangenheit scheinen die Prognosen der Klimawissenschaftler zu bestätigen. In immer mehr Ländern der Welt erhielten Menschen die Quittung für den ungebremsten Treibhausgas-Ausstoß der vergangenen Jahrzehnte – ungeachtet dessen, ob sie selbst wesentlich zu diesem Ausstoß beigetragen haben oder nicht. Artikel zum Thema.
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